1. November 2025 María Clara

Eine Liebeserklärung an die Autonome Schule Zürich

Als ich dich das erste Mal besuchte, kannte ich dich schon ein bisschen. Wie eine Stalkerin hatte ich online recherchiert.

Um meine Welt zu erweitern, wärst du eine grossartige Möglichkeit, dachte ich. Aber damals blieb ich

Traurig, depressiv und manchmal hoffnungslos.

Oh mein Gott, wie schwierig es damals war.

Niemand muss es wissen, aber in dieser Phase meines Lebens hast du mich gerettet.

Obwohl ich mich manchmal mutig fühlte, konnte ich dich noch nicht persönlich kennenlernen.

Mache ich es heute? Oder warte ich lieber bis morgen? Monatelang hat es gedauert, bis ich zu dir gekommen bin.

Es war einfach toll, endlich bei dir zu sein.


Seit April oder Mai besuche ich dich mindestens einmal pro Woche. Und wenn ich nicht bei dir bin, vermisse ich dich sehr.

C1, B2, oder A1? Nein! Pfeil A oder B, Spirale oder Viereck, Kreis oder Dreieck. Was? Egal, wir sind einfach Menschen, die

Hoffnung, Höflichkeit und Hilfe suchen.

Und bei dir haben wir noch viel mehr gefunden. Ich frage mich, wie du das alles schaffen kannst.

Langsam lerne ich jeden Tag ein bisschen mehr über dich.

Ehrlich gesagt will ich deine ganze Geschichte verstehen. Deine Gefühle, Motivationen, Interessen, Träume, Ängste, Frustrationen.


Zürich deine Heimat, du mein Zuhause.

Ümlaute lernen wir bei dir und mobilisieren uns dabei nach vorne.

Revolutionäre Schule mit offenen Türen. Egal, woher man kommt oder wohin man geht.

Ideen, Illusionen, Imagination, idyllische Welt. Keine Insel, keine Kontrolle durch Institutionen.

Chaotisch kannst du sein, genauso wie ich. Wunderbares Chaos Richtung Utopie: Bildung für alle.

Heimat bist du für mich geworden. Ich danke mir, dass ich endlich bei dir bin.

ASZ
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