Im unterirdischen Bunker in Urdorf leben über 30 Geflüchtete unter unwürdigen Bedingungen. Inzwischen gibt es drei Corona-Verdachtsfälle, aber Social Distancing ist unmöglich.
Unter der Repression im Zürcher Nothilfe-Regime leiden auch Familien, Frauen und Kinder. Im Nothilfe-Lager in Adliswil leben mehr als 80 Personen einen Alltag, der geprägt ist von Angst, Armut und Polizeigewalt. Die Verantwortung dafür tragen will niemand.
Um abgewiesenen Asylsuchenden die Teilnahme an der Konferenz gegen die Bunker- und Eingrenzungspolitik zu ermöglichen, haben die Organisator*innen bei der Sicherheitsdirektion Ausnahmebewilligungen für die eingegrenzten Sans Papiers beantragt. Der Kanton hat diese nun abgelehnt. Den abgewiesenen Asylsuchenden das Recht auf Widerstand zu nehmen, ist die letzte Stufe der Entrechtung.
Wir brauchen die Freiheit, um das Leben zu lieben. Eingrenzungen beschneiden diese Freiheit dramatisch.
Diesen Text haben Aktivistinnen der Frauengruppe der ASZ am feministischen Abendspaziergang am 25. November vorgelesen. Er wirft ein neues Licht auf die Eingrenzungen, die seit dem Sommer an abgewiesene Asylsuchende im Kanton Zürich verteilt werden: Auch alleinerziehende Mütter sind betroffen.
Wie sich die Zivilgesellschaft gegen die Eingrenzungen wehrt, welche Sans-Papiers die Bewegungsfreiheit raubt.
Eine Chronologie der Ereignisse aus Sicht der Freiplatzaktion Zürich.
Not many people know what is really happening in refugee camps. That's why the refugees of Oreokastro tell true stories about their daily life in a Facebook-Blog. Even riding on a bus can bring unanticipated complications.
Nicht viele Leute wissen, was in Flüchtlingslagern wirklich passiert. Deshalb erzählen die Flüchtlinge aus Oreokastro in einem Facebook-Blog wahre Geschichten aus ihrem Alltag in Griechenland. Nur schon Busfahren birgt ungeahnte Komplikationen.
Menschen, deren Asylgesuch abgewiesen wurde, sind nirgendwo zu Hause. Das Migrationsamt sorgt systematisch dafür, dass sie keine Ruhe finden. Das geht so weit, dass ihnen Schlafplatz und Nothilfe verweigert werden.
Ein Augenschein in der Notunterkunft Uster, gefilmt und kommentiert von einem Bewohner
Gefilmt im Jahr 2010