Seit vier Jahren wissen wir um diese Lager. Um die schrecklichen Bedingungen. Die Gewalt. Den Hunger. Die Kälte. Die Hitze. Die Suizide unter den Kindern. Schauen wir nicht mehr länger zu! Eine Rede nach dem Brand in Moria.
Der Fotograf Igor Čoko dokumentiert das Leben von Geflüchteten in Belgrad. Als junger Mann hatte er selbst flüchten müssen. Fotografie ist für ihn ein mächtiges Werkzeug, um Vorurteile aufzubrechen.
Während Europa sich in Corona-Schockstarre befindet, ist die Lage der Geflüchteten an der griechisch-türkischen Grenze so dramatisch wie nie zuvor. Wir geben einen Überblick und zeigen, welche Projekte vor Ort akut auf Spenden angewiesen sind.
Über drei Jahre lang war das besetzte Hotel City Plaza in Athen eine selbstorganisierte Geflüchtetenunterkunft. Seit dem 10. Juli ist es geschlossen. Wie funktionierte das City Plaza? Warum wurde es geschaffen? Warum ist nun fertig? Antworten darauf geben die Besetzer*innen in diesem eindrücklichen Text, mit dem die Schliessung bekannt gegeben wurde.
Die mit europäischen Geldern finanzierte Repression trifft Migrant*innen in Marokko hart.
In der ersten Episode der «Papierlosen Zeitung für die Ohren» berichtet Osama Abdullah über die Grenzzäune von Ceuta und Melilla, die Gefahren auf dem Mittelmeer und willkürliche Verschleppungen durch die marokkanische Polizei.
Seit Oktober 2014 betreiben mehrere transnationale No-Border-Netzwerke eine alternative Notruf-Hotline für im Mittelmeer in Seenot geratene Flüchtlinge. Zahlreiche Schiffsunglücke konnten durch ihre Interventionen bereits verhindert werden. Doch dabei möchten die Aktivist_innen nicht stehen bleiben.
Am 6. August 2015 sinkt vor der libyschen Küste ein Fischerboot mit rund 700 Migrant*innen an Bord. Das Boot reisst 350 Menschen in den Tod, obschon die Rettung greifbar ist. Ein Bericht aus nächster Nähe.
Warum globale Bewegungsfreiheit keine Utopie ist: Antworten auf die wichtigsten Fragen vom Philosophen Andreas Cassee.
Ein Geflüchteter erzählt von jenem Moment, als sein Boot im Mittelmeer gesunken ist.
Auf der Flucht durch die Sahara sind Migranten und insbesondere Migrantinnen Gewalt schutzlos ausgeliefert. Verantwortlich dafür ist auch der Zynismus der europäischen Politik. Ein Gespräch mit dem Aktivisten Emmanuel Mbolela.
Unter den Hunderttausenden, die in den letzten Jahren nach Europa geflohen sind, sind auch viele Journalist*innen. Sie können eine Brücke zwischen den Kulturen sein - wenn sie Zugang zur deutschen Medienlandschaft erhalten.